Folge 46: Mut zur Dysbalance

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„Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“
(Albert Einstein)
Häufig betonen Menschen sehr gern, dass sie sich in einem mentalen und körperlichen Gleichgewicht befinden.
So heißt es dann zum Beispiel jemand „hätte alles fest im Griff“ oder jemand „stehe mit beiden Beinen fest im Leben“.
Es sorgt für ein Gefühl der Sicherheit, wenn es in allen Bereichen wie gewünscht und geplant verläuft und man scheinbar alles zu jeder Zeit unter Kontrolle hat. Doch vergessen wird hier meines Erachtens die wichtige Tatsache, dass Leben bedeutet, sich permanent in einem Veränderungsprozess zu befinden. Alles was lebt, steht eben nicht still.
Entscheidend ist bei der Betrachtung der ersehnten Balance also, dass wir uns fortwährend in einem aktiven Prozess befinden, um diese immer wieder neu zu erreichen - denn es gibt kein statisch vorhandenes Gleichgewicht, das es einfach nur zu erhalten gilt.
Wir sind als Menschen geistig und körperlich rege Lebewesen, deren besonderes Merkmal ja gerade darin liegt, Veränderungen und positive Entwicklung bewusst steuern zu können.
Wir sind im Gegensatz zu Tieren in der Lage, nicht einfach nur instinktiv zu reagieren, sondern wir können Situationen reflektieren, uns Wunschszenarien ausmalen und Lösungsansätze entwerfen und diese ganz bewusst umsetzen.
Und für all diese Veränderungsprozesse ist es notwendig, dass wir den Mut haben, immer wieder unsere Komfortzone zu verlassen und uns auch in Phasen der Ungewissheit zu stürzen.
Du wirst all das, was du dir wünschst, niemals verwirklichen können, wenn du deine Füße still und fest am Boden behält
- du musst dich wagen, den Griff von Zeit zu Zeit loszulassen und dir dadurch die Leichtigkeit verschaffen, die du für kreative Prozesse im Rahmen deiner positiven Entwicklung benötigst.
Trau dich immer wieder, gewohnte Pfade zu verlassen und lass auch Ausnahmen in deinen gewohnten Routinen zu, um dich in den Bereichen zu verwirklichen, für die du wirklich brennst
- denn dafür bist du hier!
Ich freue mich wahrlich von Herzen, wenn ich dich mit dieser Folge dabei ein wenig unterstützen darf.
Alles Liebe,
Deine Marlene
Die Quelle zu dieser Folge:
Ausführungen zur erwähnten Äquilibrations-Theorie des Entwicklungspsychologen Jean Piagets findest du hier:
- Ginsburg, Herbert P. u. Opper, Sylvia: Piagets Theorie der geistigen Entwicklung. 8., völlig überarb. und erg. Aufl. Stuttgart, 1998, (insbesondere die Seiten 283 ff.)
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